Der Bundesgerichtshof

PRESSEMITTEILUNGEN
 
XML RSS

Dokumentsuche

Datum

Nummer

Suchbegriff

[Icon: Dreieck] Hilfe

 

Kalender

Pressemitteilungen » Suchergebnis » Pressemitteilung Nr. 95/99 vom 30.11.1999

 

vorheriges DokumentDokumentlistenächstes Dokument

Druckansicht

Bundesgerichtshof
Mitteilung der Pressestelle

 

 

Nr. 95/1999

 

Richter am Bundesgerichtshof Dr. Hans-Joachim Brüning im Ruhestand

 

Am 30. November 1999 wird der Richter am Bundesgerichtshof Dr. Hans-Joachim Brüning in den Ruhestand treten.

Herr Dr. Brüning wurde am 11. November 1934 in Großenlüder/Kreis Fulda geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Abschluß seiner juristischen Ausbildung trat er im Oktober 1963 in den Justizdienst des Freistaates Bayern ein. Nach Verwendungen beim Landgericht München II und bei der Staatsanwaltschaft wurde er im Oktober 1966 zum Landgerichtsrat beim Landgericht München II ernannt. Im April 1970 folgte die Ernennung zum Ersten Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München II, im Juli 1973 die zum Richter am Oberlandesgericht bei dem Oberlandesgericht München. Im November 1976 wurde er Vorsitzender Richter am Landgericht München II und war acht Jahre Vorsitzender der Schwurgerichtskammer. Im Mai 1985 erfolgte seine Ernennung zum Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht.

Zum Richter am Bundesgerichtshof wurde Herr Dr. Brüning im Jahre 1987 gewählt. Mit seiner Ernennung im Februar 1988 wurde er zunächst dem 4. Strafsenat, sodann ab Juli 1988 dem 1. Strafsenat zugewiesen, dem er bis heute angehört. 1995/96 war er Mitglied des Großen Senats für Strafsachen.

Herr Dr. Brüning war u.a. Berichterstatter in den wichtigen Entscheidungen zur Frage der Voraussetzungen und der Notwendigkeit der Beiziehung psychologisch-psychiatrischer Sachverständiger und zur Aufgabenverteilung zwischen Tatgericht und Sachverständigen, zur Frage des polizeilichen Schußwaffengebrauchs bei der Festnahme eines Verdächtigen sowie zur Verwertung von Angehörigenäußerungen gegenüber V-Leuten.

Karlsruhe, den 30. November 1999

Pressestelle des Bundesgerichtshofs

76125 Karlsruhe

Telefon (0721) 159-422

Telefax (0721) 159-831

Druckansicht