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Pressemitteilungen » Pressemitteilungen aus dem Monat Oktober 2002 » Pressemitteilung Nr. 99/02 vom 11.10.2002

 

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Bundesgerichtshof
Mitteilung der Pressestelle

 

 

Nr. 99/2002

 

Prof. Dr. Rudolf Nirk wird 80 Jahre alt

Am 11. Oktober 2002 vollendet Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof Prof. Dr. Rudolf Nirk das 80. Lebensjahr.

Prof. Dr. Nirk stammt aus Ravensburg. Nach seiner juristischen Ausbildung und der Promotion über ein rechtsvergleichendes Thema bei Konrad Zweigert in Tübingen wurde er 1953, vor nahezu 50 Jahren, als Rechtsanwalt zugelassen. Seit fast 40 Jahren, genau: seit dem 7. Mai 1963, ist er Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof.

Neben seinen Aufgaben als Rechtsanwalt hat sich Herr Prof. Dr. Nirk mit großem Engagement für die standes- und berufspolitischen Belange der Anwaltschaft eingesetzt. Ausdruck dessen ist eine langjährige Mitgliedschaft im Vorstand des Vereins der beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwälte (seit 1966), im Vorstand der Rechtsanwaltskammer beim Bundesgerichtshof (seit 1968) und im Vorstand des Deutschen Anwaltvereins, dessen Vizepräsident er 1978 wurde. 1970 übernahm er den Vorsitz im Gesetzgebungsausschuß für Zivilprozeßrecht und Gerichtsverfassung des Deutschen Anwaltvereins. Seine großen Verdienste um die Belange der Anwaltschaft aber auch der Rechtssuchenden wurden 1982 mit der Verleihung des Großen Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. Der Verein der beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwälte ernannte ihn 1997 zu seinem Ehrenvorsitzenden.

Die anwaltliche Tätigkeit verstand Prof. Dr. Nirk mit umfangreichem wissenschaftlichen Wirken zu verbinden, dessen großer Ertrag, vor allem auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheber- und des Kartellrechts, an zahlreichen Veröffentlichungen in Studien- und Lehrbüchern, in Kommentaren und in Zeitschriften und Sammelbänden abzulesen ist. Von seinen vielfältigen forensischen Erfahrungen profitierte der juristische Nachwuchs auch durch langjährige Vorlesungen. Seit 1969 nahm Prof. Dr. Nirk an der Universität Heidelberg, der er seit 1972 als Honorarprofessor angehört, einen Lehrauftrag wahr. 1992 erhielt er in Würdigung seiner Lebensleistung eine ihm gewidmete Festschrift überreicht.

Karlsruhe, den 11. Oktober 2002

Pressestelle des Bundesgerichtshofs

76125 Karlsruhe

Telefon (0721) 159-422

Telefax (0721) 159-831

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