Bundesgerichtshof
Nr. 58/1999
Gerd Nobbe neuer Vorsitzender des XI. Zivilsenats
Der Bundespräsident hat Richter am Bundesgerichtshof Gerd Nobbe zum Vorsitzenden Richter am Bundesgerichtshof ernannt. Herr Nobbe hat als Nachfolger von Herbert Schimansky den Vorsitz im XI. Zivilsenat übernommen, der insbesondere für das Bank- und Börsenrecht zuständig ist. Gerd Nobbe ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat drei Töchter. Er wurde in Lübbecke/ Westfalen geboren. Nach Ablegung der beiden juristischen Staatsprüfungen in Hamm und Düsseldorf (1969 bzw. 1973) begann er seine Richterlaufbahn in Nordrhein-Westfalen. Dort war er beim Landgericht Bielefeld und beim Oberlandesgericht Hamm tätig. Dem Bundesgerichtshof gehört Herr Nobbe seit Januar 1989 an. Zunächst dem I. Zivilsenat zugewiesen, ist er seit Januar 1990 Mitglied des XI. Zivilsenats. Daneben ist er seit Beginn des Jahres 1994 Beisitzer im Dienstgericht des Bundes und seit Anfang 1995 für den XI. Zivilsenat im Großen Senat für Zivilsachen. Durch zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zum Bankrecht ist Gerd Nobbe auf diesem Gebiet auch wissenschaftlich hervorgetreten. Karlsruhe, den 13. Juli 1999 Pressestelle des Bundesgerichtshofs 76125 Karlsruhe Telefon (0721) 159-422 Telefax (0721) 159-831 |
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